Der Frühling ist endlich da und es geht wie so oft von null auf hundert. Mit der Laune auf Sommer steigt natürlich auch die Lust aufs Grillen. Die typische Männerdomäne. Und das ist am heutigen Vatertag nicht anders. Doch wo Feuer ist lauert auch die Gefahr. Welche Versicherung zahlt also bei Grill- und Feuerschäden?
Laut Statistik ereignen sich jedes Jahr über 4000 Grillunfälle in Deutschland. Hier gibt es vier Versicherungssparten die für eventuelle Schäden in Frage kommen. Neben der Haftpflichtversicherung ist das die Hausratversicherung. Bei schwereren Schäden mit Verletzungen können auch die Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherung zum Tragen kommen.
Wenn also beim Grillen jemand zu Schaden kommt und der Verursacher nicht mit seinem Privatvermögen haften will, greift die Privathaftpflichtversicherung. Sind sich bei einem Grillfest alle einige, das Feuer mit Brandbeschleuniger schneller zum Laufen zu bringen, und dadurch Schäden an Mensch oder Umwelt entstehen, haften auch diejenigen, die den Spiritus nicht ins Feuer gekippt haben. Also sollte proaktiv dieser Weg vermieden werden.
Wenn einem einzelnen nicht direkt die Schuld zugeschoben werden kann, haftet also auch keine Privathaftpflichtversicherung.
Die Hausratversicherung beispielsweise greift, wenn der eigene Pullover, oder der Sonnenschirm in Flammen aufgeht. Der so entstandene Schaden wird sogar zum Neuwert ersetzt. Selbst dann, wenn das Grillfest nicht auf dem eigenen Grundstück stattgefunden hat, sondern auch bei Freunden, oder auf einem Grillplatz.
Sollte es nicht nur bei Bagatellschäden wie dem Pullover oder dem Sonnenschirm bleiben und es entstehen Personenschäden greifen die Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen.
Also passt auf euch auf und genießt den Vatertag. Viel Spaß bei euren Ausflügen.
